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Museum Malerwinkelhaus Marktbreit

1819: Einblicke – Ausschnitte:

Das Leben im und rund um das Malerwinkelhaus im Jahr der Stadterhebung

04. April–03. November 2019

Anlässlich des Jubiläums "200 Jahre Stadtrecht Marktbreit" widmet sich unsere diesjährige Sonderausstellung dem Leben und dem Zeitgeist vor 200 Jahren. Wer oder was bewegte
die Welt und die Menschen in jener Zeit? Wie sah das Leben in Deutschland, im "baierischen Untermainkreis", in Marktbreit und im Malerwinkelhaus aus? Wie prägten "Schwarz-Rot-Gold",
das Ringen um Demokratie, Pressezensur und die Neugestaltung Europas jene Zeit?

Dass der Marktflecken Marktbreit im Jahr 1819 das Prädikat einer Stadt der III. Klasse erhielt, war das Ergebnis der Bemühungen des Bürgermeisters Wilhelm Adam Günther. Dieser betrieb damals Spezereihandel im Malerwinkelhaus und lebte dort mit seiner Familie auch. So entführt die Ausstellung von hier ausgehend in das Jahr 1819 und gibt Einblicke in das damalige Familien- und Privatleben.

Mit „Ausschnitten“ aus Blättern und Zeitungen zu Politik, Wirtschaft, Klima, Wissenschaft, Mode oder Trends wird dagegen jener Zeitgeist gebannt und mit Schlagzeilen die Frage aufgeworfen,
ob sich seither wirklich so viel geändert hat. So verbergen sich hinter „USA: Fake News zur Manipulation der öffentlichen Meinung“, „Merkel für Demokratie“ oder „Würzburg lange vor Chemnitz – Hassdemonstrationen und Ausschreitungen gegen Mitbürger“ ebenso hochaktuelle Themen der damaligen Zeit, wie hinter „Künstliche Intelligenz“, „Bildungsnotstand in Hessen“, „Klimawandel und Erderwärmung“ oder „Fleisch von glücklichen Tieren“.

Ein museumspädagogisches Begleitprogramm sorgt dafür,
dass auch
Schüler und Familien mit Kindern im Malerwinkelhaus
eine spannende Zeitreise unternehmen können.

 

Unten, von links nach rechts:  Zur Geschichte der Kostüme, Neunzigster Bogen, XIX. Jahrhundert, Detail: 1819. Münchener Bilderbogen Nr. 1097, 46. Buch, 1893/94, Braun & Schneider, München. – P. Eichholz, „Marktbreit Rathaus 1600“. Signiert. Aquarell, Datiert Aug[ust 18]92. – Schnabelkanne mit Deckel, Schaf als Griff. Auf dem Boden Marke „Nussmann“. Um 1820. – Kaffeemühle mit offenem Mahlwerk. Holz, Eisen, Messing. 1. Hälfte 19. Jahrhundert. – Berliner Zinnfiguren, Zinnlegierung. – 1-Personen-Kaffeeservice, bestehend aus Tasse, Zuckerdose, Milch- und Kaffeekännchen auf Tablett, quadratisch mit abgeschrägten Ecken. Porzellan. Um 1800–1815.

                 

 

 

 

 

Logo Museum Malerwinkelhaus Marktbreit
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