Auf großes Interesse stieß die Multimediapräsentation „Jüdisches Leben in Marktbreit“, so dass beide Termine im September ausgebucht waren. Mit Hilfe vieler aufwendig erstellter Kollagen, Trickfilmen und Überblendungen, die musikalisch oder sprachlich untermalt waren, konnten die Gäste in der jeweils voll besetzten Rathausdiele zwischen heute und der Vergangenheit hin und her wechseln und bekannte Marktbreiter Orte und Plätze aus damaliger Sicht erleben. Auch längst vergessene Namen und Gesichter waren durch Audio- und Filmausschnitte im Hier und Jetzt noch einmal präsent und vermittelten ein lebendiges Bild vom hiesigen Zusammenleben der Menschen verschiedener Konfessionen und Religionen vor etwa 100 Jahren. Parallel zu christlichen wurden den gespannt Zuschauenden und –hörenden jüdische Lebensstationen und Familiengeschichten einfühlsam nahegebracht, wirkten schließlich sogar vertraut oder weckten auch Neugier auf weitere Informationen. Dankenswerterweise sorgte der Freundeskreis für das Museum im Malerwinkelhaus jeweils mit einem Umtrunk für die Möglichkeit zu Austausch und Begegnung und somit einen runden Abschluss der Veranstaltungen.

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